In der KW 19 wurden die letzten Bio-Kartoffeln auf die Reise geschickt. Somit konnten wir die Bio-Packstation in Mönchengladbach über 36 Wochen mit Bio-Kartoffeln aus Norddeutschland versorgen.
Nachdem der Beginn der Kampagne eher schleppend verlief, nahm der Absatz nach dem Jahreswechsel an Schwung auf, sodass wir von all unseren Lieferanten die Kartoffeln vermarkten konnten. Obwohl man einen gesteigerten Absatz bei Biokartoffeln verzeichnen konnte, haben das im Vergleich zum Vorjahr geringere Preisniveau und die Qualitätsprobleme die allgemeine Stimmung getrübt.
Zunächst waren Drycore und Wurmfraß die bestimmenden Mängel. Diese lassen sich zwar durch die optischen Verleser gut aussortieren, allerdings selbst durch intensives Aufbereiten der Partien nicht ausmerzen. Im Verlauf der Kampagne ließ sich vor allem bei frühen und mittelspäten Sorten große Qualitätsmängel feststellen, welche auf Tugorverlust (welke Knollen) und Lagerdruck zurückzuführen waren.
Erfreulich war, dass einige späte Sorten, durch eine Kisten-Kühllagerung auch bis zum Ende der Saison, in guter Qualität gehalten werden konnten. Hierbei spielt sowohl die richtige Sortenwahl als auch gute Lagerung die entscheidende Rolle.
Wir bedanken uns auf diesem Wege für die partnerschaftliche Zusammenarbeit und freuen uns auf die Herausforderungen, die die kommende Saison bringen wird.